Waldorf - Pressemitteilungen

Info Tage: Waldorflehrer/-in werden (28.07.2016 in Stuttgart)

Info Tage: Waldorflehrer/-in werden (28.07.2016 in Stuttgart)

Immer mehr Waldorfschulen nehmen Flüchtlingskinder auf

Stuttgart/Karlsruhe/Hamburg, 31. März 2016/CU. Die Waldorfschulen in Deutschland beteiligen sich in zunehmenden Ausmaß an der Beschulung von Flüchtlingskindern und -jugendlichen. Das geht aus einer Analyse der Beratungs- und Koordinierungsstelle des Bundes der Freien Waldorfschulen (BdFWS) und der Freunde der Erziehungskunst Rudolf Steiners e.V. hervor. Danach haben bisher bundesweit 21 Waldorfschulen Flüchtlingskinder oder -jugendliche aufgenommen, mindestens 30 weitere Schulen planen eine solche Aufnahme.

Die Beratungs- und Koordinierungsstelle war im Herbst 2015 in Karlsruhe eingerichtet worden, um interessierte Waldorfschulen bei der Aufnahme von Flüchtlingskindern und -jugendlichen zu unterstützen. Durch das Konzept der Notfallpädagogik verfügt die Waldorfpädagogik über langjähriges Know How bei der Betreuung traumatisierter SchülerInnen, das beständig in Krisengebieten und Flüchtlingslagern in verschiedenen Teilen der Welt erprobt wird. In Deutschland organisieren die Freunde der Erziehungskunst mit Sitz in Karlsruhe auch Fortbildungen dazu. Außerdem vermitteln sie Freiwilligendienste im In- und Ausland, so auch Freiwillige mit Flüchtlingsbezug an Waldorfschulen. Dazu gebe es aktuell 30 Anfragen von Waldorfschulen, teilte die Beratungsstelle mit.

Generell sind die Waldorfschulen für die Aufnahme von Flüchtlingskindern und -jugendlichen gut gerüstet – dies ergab ein Austausch erster Erfahrungen mit beteiligten Waldorflehrern auf der Bildungsmesse didacta Ende Februar in Köln. Zum einen bieten die handwerklich-künstlerischen Fächer den SchülerInnen die Möglichkeit, im Unterricht auch bei geringen Deutschkenntnissen schon zu Erfolgserlebnissen zu kommen. Außerdem bilden Waldorfklassen, in denen seit jeher großer Wert auf die Herausbildung sozialer Kompetenzen gelegt wird, ein gutes Umfeld für die Integration. Auch die Schulgemeinschaft der Waldorfschulen erweist sich als hilfreich für die Integration der Flüchtlingseltern, wie die auf der didacta genannten Beispiele aus Nordrhein-Westfalen und Hessen zeigten.

Durch besonders günstige Bedingungen für die Aufnahme der Flüchtlingskinder und -jugendlichen zeichnen sich diejenigen Waldorfschulen aus, die inklusiv arbeiten oder berufliche Bildungsgänge integriert haben wie die Windrather Talschule in Velbert (NRW) oder die Freie Waldorfschule in Kassel, die über ein eigenes Berufsbildungswerk verfügt.

Betont wurde bei der didacta-Veranstaltung allerdings auch die Notwendigkeit zur Fortbildung für WaldorflehrerInnen, die Flüchtlinge in ihre Klassen aufnehmen, hinsichtlich der Themen Traumatisierung und Interkulturalität. Hier ergebe sich zudem eine Aufgabe für die Ausbildungsstätten der Waldorfpädagogik, wie die ExpertInnen unterstrichen. ReferentInnen zum Thema waren Bernd Ruf von den Freunden der Erziehungskunst und Barbara Schiller von der Organisation stART International.

An den einzelnen Waldorfschulen, die Flüchtlingskinder und -jugendliche integrieren, gibt es dazu verschiedene Modelle. In Berlin und Kassel wurden eigene sog. Willkommensklassen für sie eingerichtet, in Stuttgart hat die Freie Waldorfschule Uhlandshöhe die Flüchtlingsschüler in bestehende Klassen integriert. Die finanzielle Absicherung der Aufnahme gestaltet sich je nach Region sehr unterschiedlich. Während einigen Waldorfschulen Lehrerstellen für die Flüchtlingsklassen finanziert werden oder Jugendämter sogar die Elternbeiträge für die SchülerInnen übernehmen, müssen andere Waldorfschulen langwierig mit den Behörden um die Erstattung der Schulbeiträge verhandeln. Die Kasseler Waldorfschule kooperiert auch eng mit ortsansässigen Firmen, um Sponsoren für die Schulbeiträge zu gewinnen und ist ebenfalls mit Stiftungen dazu im Gespräch.

Bund der Freien Waldorfschulen e.V.
Die derzeit 235 deutschen Waldorfschulen haben sich zum Bund der Freien Waldorfschulen e.V. (BdFWS) mit Sitz in Stuttgart zusammengeschlossen, wo 1919 die erste Waldorfschule eröffnet wurde. Seit 2013 sitzt die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des BdFWS als Zweigstelle in Hamburg. Die föderative Vereinigung lässt die Autonomie der einzelnen Waldorfschule unangetastet, nimmt aber gemeinsame Aufgaben und Interessen wahr.

Immer mehr Waldorfschulen nehmen Flüchtlingskinder auf

Stuttgart/Karlsruhe/Hamburg, 31. März 2016/CU. Die Waldorfschulen in Deutschland beteiligen sich in zunehmenden Ausmaß an der Beschulung von Flüchtlingskindern und -jugendlichen. Das geht aus einer Analyse der Beratungs- und Koordinierungsstelle des Bundes der Freien Waldorfschulen (BdFWS) und der Freunde der Erziehungskunst Rudolf Steiners e.V. hervor. Danach haben bisher bundesweit 21 Waldorfschulen Flüchtlingskinder oder -jugendliche aufgenommen, mindestens 30 weitere Schulen planen eine solche Aufnahme.

Die Beratungs- und Koordinierungsstelle war im Herbst 2015 in Karlsruhe eingerichtet worden, um interessierte Waldorfschulen bei der Aufnahme von Flüchtlingskindern und -jugendlichen zu unterstützen. Durch das Konzept der Notfallpädagogik verfügt die Waldorfpädagogik über langjähriges Know How bei der Betreuung traumatisierter SchülerInnen, das beständig in Krisengebieten und Flüchtlingslagern in verschiedenen Teilen der Welt erprobt wird. In Deutschland organisieren die Freunde der Erziehungskunst mit Sitz in Karlsruhe auch Fortbildungen dazu. Außerdem vermitteln sie Freiwilligendienste im In- und Ausland, so auch Freiwillige mit Flüchtlingsbezug an Waldorfschulen. Dazu gebe es aktuell 30 Anfragen von Waldorfschulen, teilte die Beratungsstelle mit.

Generell sind die Waldorfschulen für die Aufnahme von Flüchtlingskindern und -jugendlichen gut gerüstet – dies ergab ein Austausch erster Erfahrungen mit beteiligten Waldorflehrern auf der Bildungsmesse didacta Ende Februar in Köln. Zum einen bieten die handwerklich-künstlerischen Fächer den SchülerInnen die Möglichkeit, im Unterricht auch bei geringen Deutschkenntnissen schon zu Erfolgserlebnissen zu kommen. Außerdem bilden Waldorfklassen, in denen seit jeher großer Wert auf die Herausbildung sozialer Kompetenzen gelegt wird, ein gutes Umfeld für die Integration. Auch die Schulgemeinschaft der Waldorfschulen erweist sich als hilfreich für die Integration der Flüchtlingseltern, wie die auf der didacta genannten Beispiele aus Nordrhein-Westfalen und Hessen zeigten.

Durch besonders günstige Bedingungen für die Aufnahme der Flüchtlingskinder und -jugendlichen zeichnen sich diejenigen Waldorfschulen aus, die inklusiv arbeiten oder berufliche Bildungsgänge integriert haben wie die Windrather Talschule in Velbert (NRW) oder die Freie Waldorfschule in Kassel, die über ein eigenes Berufsbildungswerk verfügt.

Betont wurde bei der didacta-Veranstaltung allerdings auch die Notwendigkeit zur Fortbildung für WaldorflehrerInnen, die Flüchtlinge in ihre Klassen aufnehmen, hinsichtlich der Themen Traumatisierung und Interkulturalität. Hier ergebe sich zudem eine Aufgabe für die Ausbildungsstätten der Waldorfpädagogik, wie die ExpertInnen unterstrichen. ReferentInnen zum Thema waren Bernd Ruf von den Freunden der Erziehungskunst und Barbara Schiller von der Organisation stART International.

An den einzelnen Waldorfschulen, die Flüchtlingskinder und -jugendliche integrieren, gibt es dazu verschiedene Modelle. In Berlin und Kassel wurden eigene sog. Willkommensklassen für sie eingerichtet, in Stuttgart hat die Freie Waldorfschule Uhlandshöhe die Flüchtlingsschüler in bestehende Klassen integriert. Die finanzielle Absicherung der Aufnahme gestaltet sich je nach Region sehr unterschiedlich. Während einigen Waldorfschulen Lehrerstellen für die Flüchtlingsklassen finanziert werden oder Jugendämter sogar die Elternbeiträge für die SchülerInnen übernehmen, müssen andere Waldorfschulen langwierig mit den Behörden um die Erstattung der Schulbeiträge verhandeln. Die Kasseler Waldorfschule kooperiert auch eng mit ortsansässigen Firmen, um Sponsoren für die Schulbeiträge zu gewinnen und ist ebenfalls mit Stiftungen dazu im Gespräch.

Bund der Freien Waldorfschulen e.V.
Die derzeit 235 deutschen Waldorfschulen haben sich zum Bund der Freien Waldorfschulen e.V. (BdFWS) mit Sitz in Stuttgart zusammengeschlossen, wo 1919 die erste Waldorfschule eröffnet wurde. Seit 2013 sitzt die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des BdFWS als Zweigstelle in Hamburg. Die föderative Vereinigung lässt die Autonomie der einzelnen Waldorfschule unangetastet, nimmt aber gemeinsame Aufgaben und Interessen wahr.

Horizon – Die Jobmesse (04. - 05.06.2016 in Freiburg)

Horizon – Die Jobmesse (04. - 05.06.2016 in Freiburg)

Horizon – Die Jobmesse (04. - 05.06.2016 in Freiburg)

Horizon – Die Jobmesse (04. - 05.06.2016 in Freiburg)

Handbuch zum Dialog von Waldorfpädagogik und Erziehungswissenschaft

Alfter/Stuttgart/Hamburg/11. Oktober 2016/SS. Waldorfschulen zählen weltweit zu den bekanntesten und meist verbreiteten alternativen Schulformen. In Deutschland gibt es zurzeit rund 237 Waldorfschulen und über 500 Waldorfkindergärten. Insbesondere China gilt in den letzten Jahren als „Boom-Land“ der Waldorfpädagogik. Die Praxis ist in den letzten fünfzehn Jahren zu einem intensiv beforschten Gegenstand der empirischen Forschung geworden. Trotz der positiven Entwicklung der Waldorfschulen bleibt ihr theoretischer Hintergrund weiterhin umstritten.

In der erziehungswissenschaftlichen Diskussion wird die Waldorfpädagogik immer wieder als weltanschauungsbelastet kritisiert. Mit Blick auf die fast hundertjährige Geschichte der Waldorfpädagogik ist nun ein umfangreiches Handbuch zur Waldorfpädagogik und Erziehungswissenschaft erschienen, das diese Problematik aufgreift. Christian Boettger, Geschäftsführer der Pädagogischen Forschungsstelle beim Bund der Freien Waldorfschulen bemerkt dazu: „Mit diesem Handbuch wird in großer Breite ein Kulturwandel dokumentiert, der in den letzten zehn bis fünfzehn Jahren stattgefunden hat. Die Autoren setzen sich mit der externen Kritik einzelner Bildungswissenschaftler auseinander und bearbeiten in vielen Bereichen die Anschlussfähigkeit der theoretischen Grundlagen der Waldorfpädagogik an die Themen der Erziehungswissensschaften.“

Die mehr als 1000 Seiten starke Publikation gliedert sich nach den Kerndisziplinen der Erziehungswissenschaft: Anthropologie, Lerntheorie, Professionstheorie, Entwicklungspsychologie, Didaktik und Erkenntnistheorie. Zentrale Themen und Diskursrichtungen der einzelnen Felder werden von den Autoren herausgearbeitet und dann mit Positionen der Waldorfpädagogik abgeglichen und diskutiert. Die Beiträge widmen sich unter anderem Rudolf Steiners Erkenntnistheorie, dem Menschenbild der Waldorfpädagogik, dem Waldorf-Lehrplan und den Lehrerkompetenzen. Der Beziehungsgeschichte zwischen Erziehungswissenschaft und Waldorfpädagogik wird ein eigenes Kapitel eingeräumt. Der Generalvorwurf einer ideologisch und dogmatisch bestimmten Pädagogik begleitet die Waldorfpädagogik seit ihrer Entstehung. Daher ist der Frage, in welcher Form und in welchem Maße die Anthroposophie die Waldorfpädagogik beeinflusst, ebenfalls ein eigenes Kapitel gewidmet. Einzelbeiträge beschäftigen sich mit der interkulturellen Pädagogik und Waldorfpädagogik, der religiösen Erziehung, dem Mediengebrauch an Waldorfschulen sowie der Schulautonomie und Selbstverwaltung.

Die Publikation setzt auf eine wissenschaftliche Bearbeitung der Waldorfpädagogik: Herausgeber Jost Schieren, Professor für Schulpädagogik mit Schwerpunkt Waldorfpädagogik an der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft, erklärt dazu: „Mein Anliegen ist es, mit dieser Publikation die Waldorfpädagogik durchgängig wissenschaftlich zu behandeln. Wenn es mit diesem Handbuch gelänge, dazu beizutragen, dass die Waldorfpädagogik als Gegenstand wissenschaftlicher Untersuchungen auch in ihren Theoriegrundlagen ernst genommen wird, dann wäre ein wichtiges Ziel erreicht worden.“

Schieren selbst ist in dem Handbuch mit Beiträgen zum Menschenbild der Waldorfpädagogik, dem Lernen in der Waldorfpädagogik und dem Spannungsfeld Anthroposophie und Waldorfpädagogik vertreten. Die Publikation ist aus einem Forschungskolloquium, das 2011 erstmalig von Jost Schieren und Walther Riethmüller von der Pädagogischen Forschungsstelle beim Bund der Freien Waldorfschulen organisiert wurde, hervorgegangen. Zur Kerngruppe gehörten neben Christian Boettgerauch Wenzel Götte und Peter Loebell von der Freien Hochschule Stuttgart sowie Albert Schmelzer und Wilfried Sommer von der Alanus Hochschule. Neben Beiträgen von ihnen gehören auch Marcelo da Veiga, Rektor der Alanus Hochschule, und mit Wolfgang Nieke und Christian Rittelmeyer auch zwei weitere Erziehungswissenschaftler zu den Autoren des Handbuchs. Weitere Autoren sind Volker Frielingsdorf und M. Michael Zech. Das Handbuch „Waldorfpädagogik und Erziehungswissenschaft“ ist im Beltz Juventa Verlag erschienen.

Alle Interessierten, die über die verschiedenen Themenfelder diskutieren möchten, sind herzlich eingeladen zur Tagung „Waldorfpädagogik und Erziehungswissenschaft“ an der Alanus Hochschule. Zahlreiche Autoren des Handbuchs sowie weitere Vertreter der Erziehungswissenschaft und der Waldorfpädagogik werden vom 20. bis 22. Oktober in Alfter bei Bonn in einen Diskurs zu dem Thema treten. Die Tagung wird von der Hochschule gemeinsam mit der Pädagogischen Forschungsstelle beim Bund der Freien Waldorfschulen und dem Graduiertenkolleg Waldorfpädagogik veranstaltet. Interessenten können sich hier für die Tagung anmelden. Die Teilnahmegebühr beträgt 115,- Euro /ermäßigt 60,- Euro (inkl. Kaffeepausen, Mittag- und Abendessen) beziehungsweise 80,- Euro / ermäßigt 40,- Euro (exkl. Verpflegung).

Zum Autor:
Jost Schieren ist Leiter des Fachbereichs Bildungswissenschaft sowie des Instituts für Schulpädagogik und Lehrerbildung
an der Alanus Hochschule. Der Professor für Schulpädagogik mit Schwerpunkt Waldorfpädagogik hat zahlreiche Bücher und Fachartikel zur Waldorfpädagogik publiziert. 2015 erschien von ihm ebenfalls im Beltz Juventa Verlag gemeinsam mit Horst Philipp Bauer die Fachpublikation „Menschenbild und Pädagogik“.
Die Alanus Hochschule bietet ein staatlich anerkanntes Teilzeitstudium für Waldorf-Klassenlehrer sowie für Fach- und Oberstufenlehrer an. Das Pädagogik-Studium an der Hochschule in freier Trägerschaft integriert sowohl Waldorf- und Reformpädagogik als auch klassische Erziehungswissenschaften.

Gerne vermitteln wir Ihnen als Pressevertreter ein Interview mit Jost Schieren, Herausgeber des Buches und Organisator der Tagung, oder einem der weiteren Autoren. Gerne senden wir Ihnen für die Berichterstattung ein Rezensionsexemplar zu. Als Pressevertreter können Sie kostenlos an der Tagung teilnehmen. Bitte melden Sie sich unterpressestelle@hochschule.alanus.edu an.

Hier finden Sie das Inhaltsverzeichnis sowie eine Leseprobe zum Download.
Hier finden Sie ein erläuterndes Video zu der Tagung „Waldorfpädagogik und Erziehungswissenschaft“.

Weitere Informationen:

Handbuch Waldorfpädagogik und Erziehungswissenschaft
Standortbestimmung und Entwicklungsperspektiven
Verlag Beltz Juventa
ISBN 978-3-7799-3129-4
Erscheinungstermin: Oktober 2016

Tagung Waldorfpädagogik und Erziehungswissenschaft
Standortbestimmung und Entwicklungsperspektiven
Zeit: Do. 20.10. – Sa. 22.10.2016 
Ort: Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft, Campus II, Villestraße 3, 53347 Alfter 
Anmeldung/Informationen unter: http://www.waldorfpaedagogik-erziehungswissenschaft.de

Die Alanus Hochschule:
Die Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft ist eine staatlich anerkannte Kunsthochschule in freier Trägerschaft in Alfter bei Bonn. Seit August 2014 hat sie außerdem ein Studienzentrum in Mannheim. Die Hochschule ist unterteilt in eine Fakultät für Kunst und Architektur und eine Fakultät für Human- und Gesellschaftswissenschaften. Unter ihrem Dach vereinigt sie Studiengänge aus den Bereichen Architektur, Bildende Kunst, Schauspiel, Eurythmie, Kunsttherapie, Pädagogik, Philosophie und Betriebswirtschaftslehre. Wichtiger Teil des Konzepts der Alanus Hochschule ist die Begegnung von Kunst und Wissenschaft. Das Studienangebot bietet in seiner Kombination die Chance des Dialogs und der gegenseitigen Inspiration der unterschiedlichen Fachrichtungen in interdisziplinären Projekten.

Bund der Freien Waldorfschulen e.V.
Die derzeit 237 deutschen Waldorfschulen haben sich zum Bund der Freien Waldorfschulen e.V. (BdFWS) mit Sitz in Stuttgart zusammengeschlossen, wo 1919 die erste Waldorfschule eröffnet wurde. Seit 2013 sitzt die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des BdFWS als Zweigstelle in Hamburg. Die föderative Vereinigung lässt die Autonomie der einzelnen Waldorfschule unangetastet, nimmt aber gemeinsame Aufgaben und Interessen wahr.

Ansprechpartnerinnen bei Rückfragen zu diesem Thema:

Dr. Julia Wedel
Pressesprecherin der Alanus Hochschule
Tel.: +49 (0)2222 9321 – 1942
E-Mail: julia.wedel@alanus.edu

Sandra Stempel
Hochschulkommunikation Alanus Hochschule
Tel.: +49 (0)2222 9321 – 1903
E-Mail: sandra.stempel@alanus.edu

Handbuch zum Dialog von Waldorfpädagogik und Erziehungswissenschaft

Alfter/Stuttgart/Hamburg/11. Oktober 2016/SS. Waldorfschulen zählen weltweit zu den bekanntesten und meist verbreiteten alternativen Schulformen. In Deutschland gibt es zurzeit rund 237 Waldorfschulen und über 500 Waldorfkindergärten. Insbesondere China gilt in den letzten Jahren als „Boom-Land“ der Waldorfpädagogik. Die Praxis ist in den letzten fünfzehn Jahren zu einem intensiv beforschten Gegenstand der empirischen Forschung geworden. Trotz der positiven Entwicklung der Waldorfschulen bleibt ihr theoretischer Hintergrund weiterhin umstritten.

In der erziehungswissenschaftlichen Diskussion wird die Waldorfpädagogik immer wieder als weltanschauungsbelastet kritisiert. Mit Blick auf die fast hundertjährige Geschichte der Waldorfpädagogik ist nun ein umfangreiches Handbuch zur Waldorfpädagogik und Erziehungswissenschaft erschienen, das diese Problematik aufgreift. Christian Boettger, Geschäftsführer der Pädagogischen Forschungsstelle beim Bund der Freien Waldorfschulen bemerkt dazu: „Mit diesem Handbuch wird in großer Breite ein Kulturwandel dokumentiert, der in den letzten zehn bis fünfzehn Jahren stattgefunden hat. Die Autoren setzen sich mit der externen Kritik einzelner Bildungswissenschaftler auseinander und bearbeiten in vielen Bereichen die Anschlussfähigkeit der theoretischen Grundlagen der Waldorfpädagogik an die Themen der Erziehungswissensschaften.“

Die mehr als 1000 Seiten starke Publikation gliedert sich nach den Kerndisziplinen der Erziehungswissenschaft: Anthropologie, Lerntheorie, Professionstheorie, Entwicklungspsychologie, Didaktik und Erkenntnistheorie. Zentrale Themen und Diskursrichtungen der einzelnen Felder werden von den Autoren herausgearbeitet und dann mit Positionen der Waldorfpädagogik abgeglichen und diskutiert. Die Beiträge widmen sich unter anderem Rudolf Steiners Erkenntnistheorie, dem Menschenbild der Waldorfpädagogik, dem Waldorf-Lehrplan und den Lehrerkompetenzen. Der Beziehungsgeschichte zwischen Erziehungswissenschaft und Waldorfpädagogik wird ein eigenes Kapitel eingeräumt. Der Generalvorwurf einer ideologisch und dogmatisch bestimmten Pädagogik begleitet die Waldorfpädagogik seit ihrer Entstehung. Daher ist der Frage, in welcher Form und in welchem Maße die Anthroposophie die Waldorfpädagogik beeinflusst, ebenfalls ein eigenes Kapitel gewidmet. Einzelbeiträge beschäftigen sich mit der interkulturellen Pädagogik und Waldorfpädagogik, der religiösen Erziehung, dem Mediengebrauch an Waldorfschulen sowie der Schulautonomie und Selbstverwaltung.

Die Publikation setzt auf eine wissenschaftliche Bearbeitung der Waldorfpädagogik: Herausgeber Jost Schieren, Professor für Schulpädagogik mit Schwerpunkt Waldorfpädagogik an der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft, erklärt dazu: „Mein Anliegen ist es, mit dieser Publikation die Waldorfpädagogik durchgängig wissenschaftlich zu behandeln. Wenn es mit diesem Handbuch gelänge, dazu beizutragen, dass die Waldorfpädagogik als Gegenstand wissenschaftlicher Untersuchungen auch in ihren Theoriegrundlagen ernst genommen wird, dann wäre ein wichtiges Ziel erreicht worden.“

Schieren selbst ist in dem Handbuch mit Beiträgen zum Menschenbild der Waldorfpädagogik, dem Lernen in der Waldorfpädagogik und dem Spannungsfeld Anthroposophie und Waldorfpädagogik vertreten. Die Publikation ist aus einem Forschungskolloquium, das 2011 erstmalig von Jost Schieren und Walther Riethmüller von der Pädagogischen Forschungsstelle beim Bund der Freien Waldorfschulen organisiert wurde, hervorgegangen. Zur Kerngruppe gehörten neben Christian Boettgerauch Wenzel Götte und Peter Loebell von der Freien Hochschule Stuttgart sowie Albert Schmelzer und Wilfried Sommer von der Alanus Hochschule. Neben Beiträgen von ihnen gehören auch Marcelo da Veiga, Rektor der Alanus Hochschule, und mit Wolfgang Nieke und Christian Rittelmeyer auch zwei weitere Erziehungswissenschaftler zu den Autoren des Handbuchs. Weitere Autoren sind Volker Frielingsdorf und M. Michael Zech. Das Handbuch „Waldorfpädagogik und Erziehungswissenschaft“ ist im Beltz Juventa Verlag erschienen.

Alle Interessierten, die über die verschiedenen Themenfelder diskutieren möchten, sind herzlich eingeladen zur Tagung „Waldorfpädagogik und Erziehungswissenschaft“ an der Alanus Hochschule. Zahlreiche Autoren des Handbuchs sowie weitere Vertreter der Erziehungswissenschaft und der Waldorfpädagogik werden vom 20. bis 22. Oktober in Alfter bei Bonn in einen Diskurs zu dem Thema treten. Die Tagung wird von der Hochschule gemeinsam mit der Pädagogischen Forschungsstelle beim Bund der Freien Waldorfschulen und dem Graduiertenkolleg Waldorfpädagogik veranstaltet. Interessenten können sich hier für die Tagung anmelden. Die Teilnahmegebühr beträgt 115,- Euro /ermäßigt 60,- Euro (inkl. Kaffeepausen, Mittag- und Abendessen) beziehungsweise 80,- Euro / ermäßigt 40,- Euro (exkl. Verpflegung).

Zum Autor:
Jost Schieren ist Leiter des Fachbereichs Bildungswissenschaft sowie des Instituts für Schulpädagogik und Lehrerbildung
an der Alanus Hochschule. Der Professor für Schulpädagogik mit Schwerpunkt Waldorfpädagogik hat zahlreiche Bücher und Fachartikel zur Waldorfpädagogik publiziert. 2015 erschien von ihm ebenfalls im Beltz Juventa Verlag gemeinsam mit Horst Philipp Bauer die Fachpublikation „Menschenbild und Pädagogik“.
Die Alanus Hochschule bietet ein staatlich anerkanntes Teilzeitstudium für Waldorf-Klassenlehrer sowie für Fach- und Oberstufenlehrer an. Das Pädagogik-Studium an der Hochschule in freier Trägerschaft integriert sowohl Waldorf- und Reformpädagogik als auch klassische Erziehungswissenschaften.

Gerne vermitteln wir Ihnen als Pressevertreter ein Interview mit Jost Schieren, Herausgeber des Buches und Organisator der Tagung, oder einem der weiteren Autoren. Gerne senden wir Ihnen für die Berichterstattung ein Rezensionsexemplar zu. Als Pressevertreter können Sie kostenlos an der Tagung teilnehmen. Bitte melden Sie sich unterpressestelle@hochschule.alanus.edu an.

Hier finden Sie das Inhaltsverzeichnis sowie eine Leseprobe zum Download.
Hier finden Sie ein erläuterndes Video zu der Tagung „Waldorfpädagogik und Erziehungswissenschaft“.

Weitere Informationen:

Handbuch Waldorfpädagogik und Erziehungswissenschaft
Standortbestimmung und Entwicklungsperspektiven
Verlag Beltz Juventa
ISBN 978-3-7799-3129-4
Erscheinungstermin: Oktober 2016

Tagung Waldorfpädagogik und Erziehungswissenschaft
Standortbestimmung und Entwicklungsperspektiven
Zeit: Do. 20.10. – Sa. 22.10.2016 
Ort: Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft, Campus II, Villestraße 3, 53347 Alfter 
Anmeldung/Informationen unter: http://www.waldorfpaedagogik-erziehungswissenschaft.de

Die Alanus Hochschule:
Die Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft ist eine staatlich anerkannte Kunsthochschule in freier Trägerschaft in Alfter bei Bonn. Seit August 2014 hat sie außerdem ein Studienzentrum in Mannheim. Die Hochschule ist unterteilt in eine Fakultät für Kunst und Architektur und eine Fakultät für Human- und Gesellschaftswissenschaften. Unter ihrem Dach vereinigt sie Studiengänge aus den Bereichen Architektur, Bildende Kunst, Schauspiel, Eurythmie, Kunsttherapie, Pädagogik, Philosophie und Betriebswirtschaftslehre. Wichtiger Teil des Konzepts der Alanus Hochschule ist die Begegnung von Kunst und Wissenschaft. Das Studienangebot bietet in seiner Kombination die Chance des Dialogs und der gegenseitigen Inspiration der unterschiedlichen Fachrichtungen in interdisziplinären Projekten.

Bund der Freien Waldorfschulen e.V.
Die derzeit 237 deutschen Waldorfschulen haben sich zum Bund der Freien Waldorfschulen e.V. (BdFWS) mit Sitz in Stuttgart zusammengeschlossen, wo 1919 die erste Waldorfschule eröffnet wurde. Seit 2013 sitzt die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des BdFWS als Zweigstelle in Hamburg. Die föderative Vereinigung lässt die Autonomie der einzelnen Waldorfschule unangetastet, nimmt aber gemeinsame Aufgaben und Interessen wahr.

Ansprechpartnerinnen bei Rückfragen zu diesem Thema:

Dr. Julia Wedel
Pressesprecherin der Alanus Hochschule
Tel.: +49 (0)2222 9321 – 1942
E-Mail: julia.wedel@alanus.edu

Sandra Stempel
Hochschulkommunikation Alanus Hochschule
Tel.: +49 (0)2222 9321 – 1903
E-Mail: sandra.stempel@alanus.edu

Handbuch zum Dialog von Waldorfpädagogik und Erziehungswissenschaft

Alfter/Stuttgart/Hamburg/11. Oktober 2016/SS. Waldorfschulen zählen weltweit zu den bekanntesten und meist verbreiteten alternativen Schulformen. In Deutschland gibt es zurzeit rund 237 Waldorfschulen und über 500 Waldorfkindergärten. Insbesondere China gilt in den letzten Jahren als „Boom-Land“ der Waldorfpädagogik. Die Praxis ist in den letzten fünfzehn Jahren zu einem intensiv beforschten Gegenstand der empirischen Forschung geworden. Trotz der positiven Entwicklung der Waldorfschulen bleibt ihr theoretischer Hintergrund weiterhin umstritten.

In der erziehungswissenschaftlichen Diskussion wird die Waldorfpädagogik immer wieder als weltanschauungsbelastet kritisiert. Mit Blick auf die fast hundertjährige Geschichte der Waldorfpädagogik ist nun ein umfangreiches Handbuch zur Waldorfpädagogik und Erziehungswissenschaft erschienen, das diese Problematik aufgreift. Christian Boettger, Geschäftsführer der Pädagogischen Forschungsstelle beim Bund der Freien Waldorfschulen bemerkt dazu: „Mit diesem Handbuch wird in großer Breite ein Kulturwandel dokumentiert, der in den letzten zehn bis fünfzehn Jahren stattgefunden hat. Die Autoren setzen sich mit der externen Kritik einzelner Bildungswissenschaftler auseinander und bearbeiten in vielen Bereichen die Anschlussfähigkeit der theoretischen Grundlagen der Waldorfpädagogik an die Themen der Erziehungswissensschaften.“

Die mehr als 1000 Seiten starke Publikation gliedert sich nach den Kerndisziplinen der Erziehungswissenschaft: Anthropologie, Lerntheorie, Professionstheorie, Entwicklungspsychologie, Didaktik und Erkenntnistheorie. Zentrale Themen und Diskursrichtungen der einzelnen Felder werden von den Autoren herausgearbeitet und dann mit Positionen der Waldorfpädagogik abgeglichen und diskutiert. Die Beiträge widmen sich unter anderem Rudolf Steiners Erkenntnistheorie, dem Menschenbild der Waldorfpädagogik, dem Waldorf-Lehrplan und den Lehrerkompetenzen. Der Beziehungsgeschichte zwischen Erziehungswissenschaft und Waldorfpädagogik wird ein eigenes Kapitel eingeräumt. Der Generalvorwurf einer ideologisch und dogmatisch bestimmten Pädagogik begleitet die Waldorfpädagogik seit ihrer Entstehung. Daher ist der Frage, in welcher Form und in welchem Maße die Anthroposophie die Waldorfpädagogik beeinflusst, ebenfalls ein eigenes Kapitel gewidmet. Einzelbeiträge beschäftigen sich mit der interkulturellen Pädagogik und Waldorfpädagogik, der religiösen Erziehung, dem Mediengebrauch an Waldorfschulen sowie der Schulautonomie und Selbstverwaltung.

Die Publikation setzt auf eine wissenschaftliche Bearbeitung der Waldorfpädagogik: Herausgeber Jost Schieren, Professor für Schulpädagogik mit Schwerpunkt Waldorfpädagogik an der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft, erklärt dazu: „Mein Anliegen ist es, mit dieser Publikation die Waldorfpädagogik durchgängig wissenschaftlich zu behandeln. Wenn es mit diesem Handbuch gelänge, dazu beizutragen, dass die Waldorfpädagogik als Gegenstand wissenschaftlicher Untersuchungen auch in ihren Theoriegrundlagen ernst genommen wird, dann wäre ein wichtiges Ziel erreicht worden.“

Schieren selbst ist in dem Handbuch mit Beiträgen zum Menschenbild der Waldorfpädagogik, dem Lernen in der Waldorfpädagogik und dem Spannungsfeld Anthroposophie und Waldorfpädagogik vertreten. Die Publikation ist aus einem Forschungskolloquium, das 2011 erstmalig von Jost Schieren und Walther Riethmüller von der Pädagogischen Forschungsstelle beim Bund der Freien Waldorfschulen organisiert wurde, hervorgegangen. Zur Kerngruppe gehörten neben Christian Boettgerauch Wenzel Götte und Peter Loebell von der Freien Hochschule Stuttgart sowie Albert Schmelzer und Wilfried Sommer von der Alanus Hochschule. Neben Beiträgen von ihnen gehören auch Marcelo da Veiga, Rektor der Alanus Hochschule, und mit Wolfgang Nieke und Christian Rittelmeyer auch zwei weitere Erziehungswissenschaftler zu den Autoren des Handbuchs. Weitere Autoren sind Volker Frielingsdorf und M. Michael Zech. Das Handbuch „Waldorfpädagogik und Erziehungswissenschaft“ ist im Beltz Juventa Verlag erschienen.

Alle Interessierten, die über die verschiedenen Themenfelder diskutieren möchten, sind herzlich eingeladen zur Tagung „Waldorfpädagogik und Erziehungswissenschaft“ an der Alanus Hochschule. Zahlreiche Autoren des Handbuchs sowie weitere Vertreter der Erziehungswissenschaft und der Waldorfpädagogik werden vom 20. bis 22. Oktober in Alfter bei Bonn in einen Diskurs zu dem Thema treten. Die Tagung wird von der Hochschule gemeinsam mit der Pädagogischen Forschungsstelle beim Bund der Freien Waldorfschulen und dem Graduiertenkolleg Waldorfpädagogik veranstaltet. Interessenten können sich hier für die Tagung anmelden. Die Teilnahmegebühr beträgt 115,- Euro /ermäßigt 60,- Euro (inkl. Kaffeepausen, Mittag- und Abendessen) beziehungsweise 80,- Euro / ermäßigt 40,- Euro (exkl. Verpflegung).

Zum Autor:
Jost Schieren ist Leiter des Fachbereichs Bildungswissenschaft sowie des Instituts für Schulpädagogik und Lehrerbildung
an der Alanus Hochschule. Der Professor für Schulpädagogik mit Schwerpunkt Waldorfpädagogik hat zahlreiche Bücher und Fachartikel zur Waldorfpädagogik publiziert. 2015 erschien von ihm ebenfalls im Beltz Juventa Verlag gemeinsam mit Horst Philipp Bauer die Fachpublikation „Menschenbild und Pädagogik“.
Die Alanus Hochschule bietet ein staatlich anerkanntes Teilzeitstudium für Waldorf-Klassenlehrer sowie für Fach- und Oberstufenlehrer an. Das Pädagogik-Studium an der Hochschule in freier Trägerschaft integriert sowohl Waldorf- und Reformpädagogik als auch klassische Erziehungswissenschaften.

Gerne vermitteln wir Ihnen als Pressevertreter ein Interview mit Jost Schieren, Herausgeber des Buches und Organisator der Tagung, oder einem der weiteren Autoren. Gerne senden wir Ihnen für die Berichterstattung ein Rezensionsexemplar zu. Als Pressevertreter können Sie kostenlos an der Tagung teilnehmen. Bitte melden Sie sich unterpressestelle@hochschule.alanus.edu an.

Hier finden Sie das Inhaltsverzeichnis sowie eine Leseprobe zum Download.
Hier finden Sie ein erläuterndes Video zu der Tagung „Waldorfpädagogik und Erziehungswissenschaft“.

Weitere Informationen:

Handbuch Waldorfpädagogik und Erziehungswissenschaft
Standortbestimmung und Entwicklungsperspektiven
Verlag Beltz Juventa
ISBN 978-3-7799-3129-4
Erscheinungstermin: Oktober 2016

Tagung Waldorfpädagogik und Erziehungswissenschaft
Standortbestimmung und Entwicklungsperspektiven
Zeit: Do. 20.10. – Sa. 22.10.2016 
Ort: Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft, Campus II, Villestraße 3, 53347 Alfter 
Anmeldung/Informationen unter: http://www.waldorfpaedagogik-erziehungswissenschaft.de

Die Alanus Hochschule:
Die Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft ist eine staatlich anerkannte Kunsthochschule in freier Trägerschaft in Alfter bei Bonn. Seit August 2014 hat sie außerdem ein Studienzentrum in Mannheim. Die Hochschule ist unterteilt in eine Fakultät für Kunst und Architektur und eine Fakultät für Human- und Gesellschaftswissenschaften. Unter ihrem Dach vereinigt sie Studiengänge aus den Bereichen Architektur, Bildende Kunst, Schauspiel, Eurythmie, Kunsttherapie, Pädagogik, Philosophie und Betriebswirtschaftslehre. Wichtiger Teil des Konzepts der Alanus Hochschule ist die Begegnung von Kunst und Wissenschaft. Das Studienangebot bietet in seiner Kombination die Chance des Dialogs und der gegenseitigen Inspiration der unterschiedlichen Fachrichtungen in interdisziplinären Projekten.

Bund der Freien Waldorfschulen e.V.
Die derzeit 237 deutschen Waldorfschulen haben sich zum Bund der Freien Waldorfschulen e.V. (BdFWS) mit Sitz in Stuttgart zusammengeschlossen, wo 1919 die erste Waldorfschule eröffnet wurde. Seit 2013 sitzt die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des BdFWS als Zweigstelle in Hamburg. Die föderative Vereinigung lässt die Autonomie der einzelnen Waldorfschule unangetastet, nimmt aber gemeinsame Aufgaben und Interessen wahr.

Ansprechpartnerinnen bei Rückfragen zu diesem Thema:

Dr. Julia Wedel
Pressesprecherin der Alanus Hochschule
Tel.: +49 (0)2222 9321 – 1942
E-Mail: julia.wedel@alanus.edu

Sandra Stempel
Hochschulkommunikation Alanus Hochschule
Tel.: +49 (0)2222 9321 – 1903
E-Mail: sandra.stempel@alanus.edu

Großes Verdienstkreuz mit Stern für Nobelpreisträger und Waldorfalumnus Prof. Südhof

Berlin/Hamburg/Stuttgart, 24. Februar 2016/CMS. Der derzeit berühmteste ehemalige Waldorfschüler, Nobelpreisträger Prof. Dr. med. Thomas C. Südhof, darf sich ab sofort das Große Verdienstkreuz mit Stern der Bundesrepublik Deutschland ans Revers heften – die Übergabe fand heute in Schloss Bellevue durch Bundespräsident Joachim Gauck höchstpersönlich statt.

Der Nobelpreisträger für Medizin oder Physiologie des Jahres 2013, Prof. Dr. Thomas C. Südhof, und der Nobelpreisträger für Chemie des Jahres 2014, Prof. Dr. Stefan Hell, haben heute das ihnen verliehene Große Verdienstkreuz mit Stern des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgehändigt bekommen. „Mit dieser Auszeichnung würdigt der Bundespräsident die herausragenden Forschungsleistungen dieser weltweit anerkannten Wissenschaftler“, heißt es dazu aus dem Bundespräsidialamt, und weiter: „Professor Südhof, der die Synapsen im Gehirn und deren Kommunikation miteinander erforscht, hat Entscheidendes über den Vesikeltransport in Körperzellen herausgefunden. Seine Erkenntnisse bieten mögliche Ansätze für Therapien gegen neuronale Erkrankungen wie Alzheimer und Parkinson.“

Vor mehr als dreißig Jahren verließ der in Göttingen geborene Südhof sein Heimatland in Richtung USA, weil ihm das damalige Deutschland zu klein und eng vorkam und er nach eigener Aussage noch die kulturelle und akademische Verwüstung empfand, die der Nationalsozialismus in Deutschland angerichtet hatte. Inzwischen ist er längst amerikanischer Staatbürger geworden und lehrt und forscht an der Universität Stanford, die er selbst als Eldorado der intellektuellen Neugier und des wissenschaftlichen Austausches bezeichnet.

Doch sein Werdegang begann an der Freien Waldorfschule Hannover-Maschsee, wo er 1975 sein Abitur ablegte. „Immerhin war es eine deutsche Waldorfschule, die ihn ja auch fit gemacht haben muss für seinen so erfolgreichen Lebensweg...“ heißt es dazu in der aktuellen Pressemitteilung des Bundespräsidialamtes, die Gaucks Rede zur Verleihung wiedergibt. Dem schließt sich der Bund der Freien Waldorfschulen (BdFWS) an und gratuliert herzlich zu dieser weiteren Auszeichnung!

Nach der Verleihung des Nobelpreises im Jahr 2013 hatten VertreterInnen des BdFWS bereits ein ausführliches Gespräch mit Südhof geführt, das auch per Video aufgezeichnet wurde.

Bund der Freien Waldorfschulen e.V.
Die derzeit 235 deutschen Waldorfschulen haben sich zum Bund der Freien Waldorfschulen e.V. (BdFWS) mit Sitz in Stuttgart zusammengeschlossen, wo 1919 die erste Waldorfschule eröffnet wurde. Seit 2013 sitzt die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des BdFWS als Zweigstelle in Hamburg. Die föderative Vereinigung lässt die Autonomie der einzelnen Waldorfschule unangetastet, nimmt aber gemeinsame Aufgaben und Interessen wahr.

Großes Verdienstkreuz mit Stern für Nobelpreisträger und Waldorfalumnus Prof. Südhof

Berlin/Hamburg/Stuttgart, 24. Februar 2016/CMS. Der derzeit berühmteste ehemalige Waldorfschüler, Nobelpreisträger Prof. Dr. med. Thomas C. Südhof, darf sich ab sofort das Große Verdienstkreuz mit Stern der Bundesrepublik Deutschland ans Revers heften – die Übergabe fand heute in Schloss Bellevue durch Bundespräsident Joachim Gauck höchstpersönlich statt.

Der Nobelpreisträger für Medizin oder Physiologie des Jahres 2013, Prof. Dr. Thomas C. Südhof, und der Nobelpreisträger für Chemie des Jahres 2014, Prof. Dr. Stefan Hell, haben heute das ihnen verliehene Große Verdienstkreuz mit Stern des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgehändigt bekommen. „Mit dieser Auszeichnung würdigt der Bundespräsident die herausragenden Forschungsleistungen dieser weltweit anerkannten Wissenschaftler“, heißt es dazu aus dem Bundespräsidialamt, und weiter: „Professor Südhof, der die Synapsen im Gehirn und deren Kommunikation miteinander erforscht, hat Entscheidendes über den Vesikeltransport in Körperzellen herausgefunden. Seine Erkenntnisse bieten mögliche Ansätze für Therapien gegen neuronale Erkrankungen wie Alzheimer und Parkinson.“

Vor mehr als dreißig Jahren verließ der in Göttingen geborene Südhof sein Heimatland in Richtung USA, weil ihm das damalige Deutschland zu klein und eng vorkam und er nach eigener Aussage noch die kulturelle und akademische Verwüstung empfand, die der Nationalsozialismus in Deutschland angerichtet hatte. Inzwischen ist er längst amerikanischer Staatbürger geworden und lehrt und forscht an der Universität Stanford, die er selbst als Eldorado der intellektuellen Neugier und des wissenschaftlichen Austausches bezeichnet.

Doch sein Werdegang begann an der Freien Waldorfschule Hannover-Maschsee, wo er 1975 sein Abitur ablegte. „Immerhin war es eine deutsche Waldorfschule, die ihn ja auch fit gemacht haben muss für seinen so erfolgreichen Lebensweg...“ heißt es dazu in der aktuellen Pressemitteilung des Bundespräsidialamtes, die Gaucks Rede zur Verleihung wiedergibt. Dem schließt sich der Bund der Freien Waldorfschulen (BdFWS) an und gratuliert herzlich zu dieser weiteren Auszeichnung!

Nach der Verleihung des Nobelpreises im Jahr 2013 hatten VertreterInnen des BdFWS bereits ein ausführliches Gespräch mit Südhof geführt, das auch per Video aufgezeichnet wurde.

Bund der Freien Waldorfschulen e.V.
Die derzeit 235 deutschen Waldorfschulen haben sich zum Bund der Freien Waldorfschulen e.V. (BdFWS) mit Sitz in Stuttgart zusammengeschlossen, wo 1919 die erste Waldorfschule eröffnet wurde. Seit 2013 sitzt die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des BdFWS als Zweigstelle in Hamburg. Die föderative Vereinigung lässt die Autonomie der einzelnen Waldorfschule unangetastet, nimmt aber gemeinsame Aufgaben und Interessen wahr.